FSF, Chris Ares, Bella Ciao, Burzum – Was darf Kunst?

Start: Sa., 22. Aug.. 1970
um 19:11 Uhr

– Chris Ares hat ein Lied auf YouTube mit fast einer Millionen Klicks. Der Refrain enthält Zeilen wie „Schwarz, Rot, Gold / Wir sind das Volk“. Er gilt als einer der erfolgreichsten Deutschrapper aus dem politischen Rechtsaußenbereich.
– Feine Sahne Fischfilet ruft auf einem Festival gegen Rechts dazu auf, Grundgesetze zu zerstören.
– Varg Vikernes ist der Künstler hinter Burzum. Varg ist offen rechtsextrem, hat Kirchen in Brand gesetzt und ist bekennender Mörder. Burzum ist eines der bekanntesten und prestigeträchtigsten Black Metal Projekte und hat das Genre und die Szene an sich maßgeblich geprägt. Was folgt, ist ein offen rechtsextremes Subgenre: Der National Socialistic Black Metal – NSBM.
– Das äußerst bekannte Lied „Bella Ciao“ ist eine der bezeichnenden Hymnen für kommunistische, linksextreme Bewegungen; und war vor kurzer Zeit ein Kassenschlager.

Musik mit extremen, politischen Inhalten oder dahinter stehenden, extremen Künstlern ist längst im Mainstream angekommen. Die entscheidende Frage ist: Wie geht eine liberale Gesellschaft damit um? Wieso erlangt derartige Musik Szenen übergreifende Bekanntheit? Welche Tricks nutzen Künstler, um mitunter zweifelhafte Inhalte, Texte oder Personen in den Mainstream zu bekommen? Ist zwischen Kunst und Künstler zu unterscheiden? Ab wann wird Verfassungsschutz zur Zensur?
Diese Fragen möchte ich mit euch bei diesem Themenabend ansprechen und diskutieren. Ich selber komme aus dem politisch neutralen Black Metal und habe mich intensiv mit politisierender Musik beschäftigt. Gerne höre ich eure Beiträge, Meinungen und Fragen.
Beste Grüße,
euer Schatzmeister Pascal

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